Eine Traumatisierung beeinflusst sämtliche Lebensbereiche eines Menschen und führt meist zu einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität. Oftmals kommt es zu bizarren Verhaltensmustern, die das soziale Umfeld irritieren und im pädagogischen Kontext viele Fragen aufwerfen.
Traumapädagogik bedeutet ein ganzheitliches, ressourcenorientiertes Arbeiten, um den betroffenen Kindern und Jugendlichen ein Maximum an Sicherheit zu geben, damit sie ihr Leben wieder selbstwirksam gestalten können.
Dieser Kurs hilft, Traumatisierungen zu erkennen und die zugrundeliegenden neurobiologischen Dynamiken zu verstehen. Es werden Techniken vorgestellt, die in den unterschiedlichen pädagogischen Settings einsetzbar sind und das professionelle Vorgehen bereichern.
Ziele
- Fundierter Überblick über das Feld der Traumapädagogik
- Sicherheit im Erkennen von Traumatisierungen
- Ableiten geeigneter pädagogischer Interventionen
- Stärkung der Rolle als pädagogische Fachkraft
Methoden
- Vortrag
- Fallarbeit
- Selbsterfahrung
Inhalte
- Grundlagen von Traumata und Traumafolgestörungen
- Neurobiologische und psychologische Dynamiken
- Besonderheiten der Beziehungsgestaltung
- Implikationen für das professionelle Setting
Bescheinigung
Vertiefung
Ort: Dietrich-Bonhoeffer-Akademie Bad Aibling
Referenten: