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Seminarnummer: 3316
"Psychotherapie? Nein, danke!" - Systemisches Arbeiten mit psychisch kranken Eltern und ihren Kindern
In der Praxis der Kinder- und Jugendhilfe treffen wir häufig auf psychisch kranke Eltern. Hier wird oftmals der Ruf nach einer Psychotherapie laut. In vielen Fällen wird diese aber nicht angenommen oder reicht nicht aus. Auch die Partner/innen und Kinder der Betroffenen brauchen oft Unterstützung, um die zahlreichen Herausforderungen zu bewältigen. In diesem Seminar werden Sie verschiedene Auswirkungen psychischer Krankheiten und Unterstützungsmöglichkeiten von Familien mit psychisch kranken Eltern kennenlernen. Dabei beschäftigen Sie sich mit verschiedenen Interventionsmöglichkeiten, die auch ohne eine Psychotherapie wirksam werden können.
Inhalte und Methoden:
Häufigkeit und Art psychischer Erkrankungen • Auswirkungen der elterlichen Erkrankung auf die Familienmitglieder und das System Familie • systemische Sicht auf »psychische Krankheit« • Resilienzförderung und weitere Unterstützungsmöglichkeiten • Kinder und Partner/innen als betroffene Angehörige, Leidtragende oder Unterstützer • Reflexion eigenen Handelns
Die Teilnehmer/innen der Fortbildung:
lernen die Systematik systemischer Grundlagen und Strategien im Umgang mit psychisch kranken Eltern und ihren Kindern kennen und sammeln (erste) praktische Erfahrungen an konkreten Fällen aus ihrer Berufspraxis • lernen verschiedenen Auswirkungen einer psychischen Erkrankung der Eltern kennen • lernen wie man lösungsorientiert mit psychisch kranken Eltern arbeitet •
lernen unterschiedliche Unterstützungsmöglichkeiten für die Kinder kennen • entwickeln eine hilfreiche Haltung in der Arbeit mit psychisch kranken Menschen
Inhalte der Fortbildung sind insbesondere:
Häufigkeit und Art psychischer Erkrankungen • Auswirkungen der elterlichen Erkrankung auf die Familienmitglieder und das System Familie • Theorie und Praxis in der systemischen Arbeit mit psychisch kranken Eltern und ihren Kindern • Resilienzförderung und weitere Unterstützungsmöglichkeiten • Fälle aus Ihrer Berufspraxis
METHODIK
Theoriegeleitete Inputs sowie zahlreiche Übungen bilden den abwechslungsreichen Rahmen der Fortbildung. Im Plenum sowie in Kleingruppen werden wir an Ihren Praxisbeispielen exemplarisch die kennengelernte Methodik anwenden. Ein kollegialer Austausch in wertschätzender Arbeitsatmosphäre rundet das Lernfeld ab. So ist ein Transfer zwischen Theorie und Praxis gewährleistet
ZIELGRUPPE
Fachkräfte der Jugendhilfe